Wir begrüßen Sie auf unserer Internetseite, auf der wir für Sie wichtige Informa­tionen zu unserem Verein zusammengestellt haben.

Unser Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für Technik und Industrie bei seinen Mitgliedern durch Besichtigungen und Vorträge zu fördern. Der Mitgliederkreis umfasst Damen und Herren aller Berufe, die durch unsere Veranstaltungen technische Informationen aus vielen Sparten der Industrie als Erweiterungen ihrer Kenntnisse erhalten.

    Mittwoch, 7. August, Besuch der Kiribaum-Plantage in Tönisvorst 

                                      Kiribaum- starkwüchsigster Baum der Erde mit enormen

                                             Potential für nachhaltige Holzproduktion. Am Nachmittag:

                                       Kaffeetrinken im St. Töniser Obsthof mit großem Hofladen.                                        Organisator: Carl Ullrich Lux

   Donnerstag,22.August, Sommerbegegnung mit einem Vortrag über die 

                                          Digitalisierung in der heutigen Zeit.

                                                               Organisator: Jaroslava Braun                    

:        

Die Flyer liegen zum Herunterladen und Ausdrucken auf unserer Seite Downloads im PDF-Format vor

Verein für Technik und Industrie (VTI) besucht Energie-Start up in Heek

Anfang Juni gab Vertriebsleiter Christoph Hörst einer Besuchergruppe des Wuppertaler VTI e. V. in den Produktions- und Montagehallen der 2G Energy AG einen Einblick in die Arbeit des 1995 gegründeten Unternehmens. In Heek entstehen Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer Leistung von 20 bis 4.500 kW.

BHKWs sind Anlagen, die i. d. R. mit einem Motor elektrische Energie erzeugen und die die dabei entstehende Abwärme nutzen, d. h. sie koppeln Kraft und Wärme und führen damit zu deutlichen Energieeinsparungen. Zum Einsatz kommen derartige Anlagen – ab einer bestimmten Größe – z. B. in Schwimmbädern, Krankenhäusern und Mehrfamilien-Wohngebäuden sowie bei Quartierslösungen. Die Anlagen von 2G Energy arbeiten mit Biomasse- oder Erdgas, könnten aber auch mit Wasserstoff betrieben werden. Zum Einsatz kommen zugekaufte Antriebsmotoren, deren Effizienz durch technische Verbesserungen gesteigert wird. In Heek wird jedes BHKW den Ansprüchen der Auftraggeber entsprechend angepasst und gebaut, d. h. 2G Energy verfügt einerseits über langjährig weiterentwickeltes Ingenieurswissen und andererseits über Mitarbeiter, die die Planungen umsetzen können. Im firmeneigenen Trainingscenter werden sowohl eigene Mitarbeiter als auch Monteure und (Werks)Studenten aus- und weitergebildet.

Alle etwa 8500 von 2G Energy gebauten und jeweils vor Ort individuell installierten BHKWs können von Heek aus digital überwacht, gesteuert und bei Bedarf von einen 24-Stunden-Service am Laufen gehalten werden.

Haben die Firmengründer 1995 noch als „Garagenfirma“ angefangen, beschäftigt das inzwischen börsennotierte Unternehmen in Heek mittlerweile rund 920 Mitarbeiter weltweit. Mit der Produktion von Wärmepumpen hat 2G Energy seine Produktpalette erweitert. Ausschlaggebend für das erfreuliche Wachstum waren die Maßnahmen zur zwingend erforderlichen Energiewende in Europa mit dem Ziel der CO2-Reduzierung. Mit BHKWs lassen sich mögliche Lücken bei der Deckung des Energiebedarfs durch Sonnen- und Windkraft decken. Auch insofern können BHKWs als Brückentechnologie einen wichtigen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels leisten.

Zur Abrundung der informativen Werksbesichtigung besuchten die Exkursionsteilnehmer die nahegelegene Kreisstadt Ahaus, die neben Unternehmen wie 2G Energy auch Heimat von ToBit ist und über ein von ToBit eingerichtetes digitales 24-Stunden-Kaufhaus verfügt, in dem der Kunde seine Waren mit dem Handy bezahlt. Die überschaubare, aber sehr lebendige und zum Verweilen animierende Innenstadt zeichnet sich durch eine attraktive Mischung von historischen Gebäuden und einer zu Diskussionen anregenden Kirche aus. Insofern lohnt(e) sich der Ausflug nach Heek und Ahaus und kann zur Nachahmung empfohlen werden.

Sollten Sie Interesse an ähnlichen Exkursionen haben, sehen Sie sich gerne hier um:            www.vti-wuppertal.de.

 Fotos Susanne Abel, zur beliebigen Verwendung
Bild 1: Christoph Hörst (in roter Weste) erläutert Bau und Funktionsweise von 2G Energy-BHKWs

 
Bild 2: Ein fertiges BHKW im Containerformat verlässt die Montagehalle in Heek

Wie funktioniert das Recycling von Abfällen ?
Besichtigung von Remondis in Lünen, Europas größtem Zentrum für industrielles Recycling

Der Verein für Technik und Industrie hatte am 23.4.2024 die Gelegenheit in Kooperation mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Wuppertal das REMONDIS Lippewerk in Lünen zu besuchen. In diesem 230 Hektar großen Werk – bis 1990 Standort der Vereinigten Aluminiumwerke AG - werden verschiedenste Wertstoffe aus Abfällen zurückgewonnen und in den Stoffkreislauf zurückgeführt bzw. der Industrie zur Verfügung gestellt.

Während der ca. dreistündigen Werksbesichtigung, geleitet von einem sehr kompetenten Führer, wurden sehr unterschiedliche Recyclingprozesse erläutert und besichtigt: Aufarbeitung von Gewerbemüll, Verwertung von Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen, Metallrückgewinnung aus Industrieschlacken, Kompostierung organischer Abfälle, Reinigung geruchsbelasteter Abluft in Biofiltern, Zerlegung von Waschmaschinen und anderen Haushaltsgeräten und Nutzung der gewonnenen Materialien.

Den Teilnehmern der Exkursion wurde ein detaillierter Einblick in diese industriellen Folgeprozesse geboten, die dem Normalbürger weitgehend unbekannt sind, wenn er zuhause Müll in die graue oder gelbe Tonne sortiert.

In einer Nachsitzung bei Kaffee und Kuchen im Restaurant Westermanns in Lünen ergaben sich eine Fülle von Diskussionsthemen zum Abschluss dieser hoch interessanten Exkursion.

Pressemitteilung

am 17.April war der Verein für Technik und Industrie Wuppertal e.V. im Rahmen seiner beliebten Exkursionen diesmal beim Pharmagroßhandel NOWEDA in Schwerte und in der HAHNERBERG-Apotheke in Wuppertal zu Gast. Während der fachkundigen  Betriebsführungen konnten sich die TeilnehmerInnen  von der Leistungsfähigkeit und den Vorteilen unserer Arzneimittelversorgung durch Großhandel und Vor-Ort-Apotheken überzeugen. Dabei   wurden auch die Nachteile des Internethandels wie kein Vor-Ort-Notdienst, keine Rezepturen, keine Beratung, keine speziellen Krebs- und Schmerzmittel und keine Qualitätskontrolle deutlich erkennbar. Umso bedauerlicher und unverständlicher ist da, dass der Gesetzgeber und Krankenkassen mit ihrem rigiden Sparkurs  Schließungen von jährlich mehreren Hundert Apotheken in Kauf nehmen. Dadurch gefährden sie die flächendeckende Versorgung, die sie zu garantieren haben.